Natur & Kulturpark Dollart

(im Wiemannshof) Rheiderlandstr.3, 26831 Bunde
 

Öffnungszeiten: Von Mai bis September immer mittwochs von 15:00 - 17:00 Uhr, die Führung beginnt um 15:00 Uhr. Eintritt: 3,00 € für Erwachsene, 1,50 € für Kinder. Gruppenführungen auf Anfrage, Tel. 04953/80947.

Wanderausstellung Weihnachtsflut 1717: Vom 1. Mai bis zum 15. Juni wird die Ausstellung der Ostfriesischen Landschaft zur Weihnachtsflut im Museum ausgestellt. In dieser Zeit ist das Museum immer mittwochs und samstags von 15:00 - 17:00 Uhr geöffnet.

Das Dollartmuseum des Natur- und Kulturparks Dollart befindet sich in der Rheiderlandstraße 3 in Bunde. Es wurde 1997 nach der Sanierung eines alten Gulfhofes fertiggestellt. Themenschwerpunkt ist die Dollart- und Deichbaugeschichte.
Wenn der Nordweststurm den Dollart in einen Hexenkessel verwandelt, tosende Fluten gegen den Deichsaum peitschen, dann, so lauten alte Sagen, kann man in der Ferne die Sturmglocken der einst hier versunkenen Stadt Torum läuten hören. Torum, untergegangen in einer der verheerenden Sturmfluten des 14. und 15. Jahrhunderts, teilte sein trauriges Los mit über 30 anderen Ortschaften. Ihre Spuren verloren sich im unendlichen Watt.
Ihr Schicksal und damit verbunden die gesamte Dollart und Deichbaugeschichte ist inhaltlicher Schwerpunkt des Museums.

 

Im einzelnen enthält das Museum Informationen über: 

  • Naturschönheiten im Dollartgebiet 
  • Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt 
  • Das Rheiderland als Rastplatz für Vögel
  • Entstehung des Dollart
  • Sturmfluten im Rheiderland
  • Die versunkenen Dörfer mit ihren Sagen und Legenden.
  • Landgewinnung durch den Deichbau
  • Warften
  • Entwässerung durch Siele 
  • Wattfischerei
  • Bearbeitung der neugewonnenen Polderflächen
  • Entwicklung der Getreideernte
  • Dreschen mit Flegel, Dreschmaschine und Mähdrescher
  • Tulpenanbau, Tulpenernte, Tulpenverarbeitung
  • Die Dollart-Route im Rheiderland

Ergänzt wird die Ausstellung im Dollartmuseum durch die Beschilderung alter Deiche, Mühlen, Deichdurchlässe u.v.m. im Natur- und Kulturpark. Der Besucher ist eingeladen, die Zeugen der Geschichte mit dem Fahrrad zu erkunden und zu besichtigen.